Dada Tux

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unsere Reiseberichte
Mai
06

Von unserem Ankerplatz in Palmeira auf der kargen Insel Sal segeln wir direkt nach Mindelo, Sao Vicente. Dort befindet sich der einzige Hafen der Kapverden. Wie es sich schon eingespielt hat bei Distanzen welche knapp an einem Tag zu segeln sind, beschliessen wir gegen Abend los zu segeln um am anderen Tag sicher bei Tageslicht anzukommen. Auf einen Ankerstopp in Sao Nicolau und einen Besuch auf der Insel verzichten wir aus taktischen Überlegungen. Wir beschliessen nördlich der Inseln zu segeln. Die Fahrt erweist sich als ruppig, windig, wellig und zwischen den Inseln Santo Antao und Sao Vicente spüren wir den bekannten Düseneffekt und legen nochmals einen Zahn zu.


Die Marina Mindelo, ebenso wie das dazu gehörende Ankerfeld ist um diese Jahreszeit wenig besucht und wir finden einen (vermeintlich) sehr guten Liegeplatz und machen die Dada Tux fest. Der Wind bläst heftig mit ebensolchen Böen und wir schaukeln fast noch mehr als beim Segeln. Andern Tags verlegen wir. Geplant ist, dass ein Hafenmitarbeiter mit seinem Beiboot unsere vorbereiteten Bugleinen durch zwei Bojen zieht. Aus nicht geklärten Gründen schafft er das nicht und wir driften gegen das Nachbarboot. Dies beschert uns einige Kratzer am Rumpf, was sehr schmerzt. Das Nachbarboot, eine Ovni von Franzosen bleibt jedoch unbeschädigt und letztendlich liegen wir weniger „rupfend“ am Steg. Unser erster Landgang ist der korrekten Anmeldung gewidmet, zuerst in der Marina selbst, dann geht es zu den Behörden. Diese behalten wiederum unsere Schiffspapiere. Es verläuft jedoch alles problemlos. Zu unserer grossen Freude treffen wir auf Valentin von der Felba und ein befreundetes Paar. Wir lernten Valentin vor 2 Jahren auf Tazacorte, La Palma kennen. Bei „Kaffee und Kuchen“ sitzen wir plaudernd austauschend im schwimmenden Bar/Restaurant.

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März
17


Gegen Abend, nach 6 Tagen auf hoher See, kommen wir in Palmeira auf der Insel Sal, an. Die kapverdische Flagge, sowie die Q-Flagge (unter Quarantäne – neues Land ausserhalb EU und Schengenraum betretend) ist gesetzt. Das erste Mal sind wir mit der Dada Tux auf einem anderen Kontinent. Wir sind neugierig was uns alles erwartet und hoffen, dass die Begegnungen ein Nehmen und Geben sein werden.

Video Delfine die uns begleiten


Das Ankerfeld ist schon (sehr) gut belegt, gespickt mit etlichen Bojen. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe einen guten Platz zu finden um genügend Schwojraum zu finden. Jedes Boot hat seinen eigenen Schwojkreis, abhängig von verschiedenen Faktoren. So zirkeln wir also um Fischer-, Segel-, Motorboote, Dingis und Bojen umher bei 5-6 Bft. Schwojt ein Boot nicht in der berechneten Richtung aus, kann es schon mal ganz schön brenzlig werden (finde ich zumindest).

Wir werfen den Anker auf etwa 6 Meter Tiefe und werfen gleichzeitig die Ankerboje aus. Leider hält der Anker ungenügend, das heisst Anker auf und das Ganze nochmals von vorne. Beim zweiten Versuch klappt es. Trotz des recht starken Windes liegen wir erstaunlich ruhig und geniessen unsere Ankunft. Schon am anderen Morgen haben wir das Gefühl unsere Dada Tux habe sich etwas näher an die nicht weit entfernte grüne Tonne hin gewagt. Nach nochmaliger Ankerkontrolle und „eingraben“ scheint er nun zu halten und wir gehen beruhigt an Land.

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Feb.
17


Seit Mitte Januar liegen wir in der Marina Santa Cruz de Tenerife. Das Gefühl Zeit zu haben für die Vorbereitungen der Weiterreise zu den Kap Verden, für Besuche und vieles mehr ist ein Geschenk. Den Begriff „Zeit“ und welche Verknüpfungen wir damit verbinden ist ein „unendliches“ Thema. Auch „unendlich“ wäre zu klären, gehört jedoch, meiner Meinung nach, nicht in unseren Blog.

In den ersten Tagen feiern wir den Geburtstag von Melanie am Strand in El Poris an der Ostküste von Teneriffa, zwischen Santa Cruz und dem Flughafen Süd. Bei leckeren kanarischen Häppchen, einem Glas Wein und angenehmen Temperaturen stossen wir auf das Geburtstagskind an.
Wir besuchen Ludwig und Lotti, die jeweils auf den Kanaren überwintern, in Las Americas. Ludwig ist ein begnadeter Amateurfunker, Hansueli hat bei ihm „funken“ gelernt. Sie segelten mit ihrer Segelyacht SY Eldorado von 1996 bis 2003 in sieben Jahren um die Welt.

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Jan.
18


Silvester / Neujahr verbringen wir mit einem feinen Nachtessen auf dem Schiff, um Mitternacht erfreuen wir uns am Feuerwerk und anschliessend finden wir uns auf der Plaza de las Americas beim tanzen (eher selten) zu lateinamerikanischer Klängen wieder. Die Bekleidungsunterschiede zwischen den „Gästen“ von La Gomera und den Einheimischen ist frappant. Die Gomeros/Gomeras glänzen mit äusserst interessanten Variationen von Abendbekleidung, vor allem gefragt scheinen bei den Damen „high heels“ zu sein, während die Gäste (Touristen), wohl auch in Ausgangstenue, jedoch bedeutend weniger dem Dresscode – festliche Abendbekleidung-, folgen.


Am 6. Januar kommen die heiligen drei Könige und bringen Geschenke. Hier in San Sebastian de la Gomera reisen sie in festlichen Kutschen von Pferden gezogen an, begleitet von traditioneller Musik, Phantasiegestalten vom Disneyland.

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Dez.
29

Der „Calima“ macht aus unserer Dada Tux beinahe eine Saline. Wo wir hin greifen sind unsere Hände mit Salz und Sand belegt. Wir waschen sorgfältig unser Boot auch um den sich sehr rasch immer wieder bildenden Flugrost unter Kontrolle zu halten. Mir kommt dieser Flugrost ähnlich vor wie das Unkraut im Garten.


Der Wind weht seit Tagen stark und konstant aus Osten und somit ist es ungünstig für uns für auf La Gomera zu segeln. Einen Tag lang scheint der Wind mehr nördlich zu blasen, bevor er wieder nach Osten dreht. Wir packen diese Gelegenheit und segeln morgens gegen 7 Uhr los um die etwa 60 sm von La Restinga/El Hierro bis nach San Sebastian de la Gomera zu segeln und wenn möglich noch vor Dunkelheit an zu kommen. Im Segelführer lesen wir, dass man mit Vorteil eine Reservation macht. Hat es keinen Platz gibt es einige Ankerbuchten in der Gegend. Telefonisch, und später per Mail, wird uns ein „atraque“ bestätigt.

Hansueli bereitet den Code 0 vor um auch bei leichten Winden nicht vom Motor abhängig zu sein und trotzdem Fahrt zu machen.
Die kurze Überfahrt hält uns auf Trab, viel Wind, kein Wind, etwas mehr, etwas weniger. Code 0 heraus, Code 0 herein, Genua, Kutter, ein Reff, zwei Reff, dann wieder ausreffen. Die Düsen, welche zwischen den Kanarischen Inseln bilden blasen recht unberechenbar und können innerhalb sehr kurzer Distanz von 5 kn Wind auf 30 kn auffrischen.

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Dez.
11

Funchal (Madeira) El Hierro (Kanarische Inseln) Ende November / Dezember 2017

Unerwarteter Besuch aus der Schweiz steht vor der Dada Tux. Annette und Max, die Schwester und der Schwager von unseren Freunden Tom und Bea aus Solothurn verbringen einige Tage auf Madeira. Die Begegnung freut uns sehr, wir geniessen gemeinsam ein Nachtessen und einige Tage später nochmals ein Bier mit Rundumblick aufs Meer und den Hafen. Danke für den Besuch und auf Wiedersehen.


Wir hören in Funchal ein Konzert mit dem klassischen Orchester von Madeira. Ein Cellostück von Luìs Tinoco (1969 geb. aus Lissabon) und drei von ihm vertonte „Phantastische Geschichten“. Ich finde es höchst interessant, anspruchsvoll, innovativ, originell. Hansueli findet das Cellostück etwas langweilig. Am nächsten Abend ein Essen bei Anja und Christoph auf der Gioia. Sie lassen die Leinen ebenfalls los um nach Graciosa zu segeln. Überhaupt ist im Hafen „Aufbruchstimmung“. Nach etlichen Tagen Südwind kommt ein kleines Fenster mit westlichen Winden und das wollen viele nutzen, auch wir.

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Nov.
20

Vigo bis Funchal, November 2017

Bevor wir nochmals die Wetterdaten „studieren“ planen wir am Sonntag Morgen los zu segeln. Nun jedoch entscheiden wir uns am Samstag Nachmittag bei Hochwasser die Leinen los zu lassen, da in einigen Tagen die östlichen Winde noch stärker blasen.


Kaum verlassen wir Vigo Marina bläst es uns schon kräftig um die Ohren und wir verkleinern die Segelfläche, zuerst ein bisschen, dann etwas mehr und kurze Zeit später nochmals. Eine Bullentalje wird gesetzt (Sicherungsleine damit eine Patenthalse vermieden wird). Nachts leuchtet dieses Mal der Vollmond und so wird es nie ganz dunkel. Wind und Wellen legen zu und so rauschen wir unserem Etappenziel „Porto Santo“ entgegen. Unsere maximale Geschwindigkeit wird mit 15,2 kn angegeben, vermutlich sausen wir da gerade eine Welle hinunter. Diese Geschwindigkeit ist zu schnell für unser Boot, wenn dem oft so wäre, müssten wir einen Schleppanker auslegen. Das Trimmen der Segel hält uns auf Trab. Wie heisst es doch bei FahrtenseglerInnen. Richtiger Segeltrimm macht eine Fahrtenyacht nicht nur schneller uns sicherer. Auch die Lebensdauer der Segel wird dadurch verlängert.

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Nov.
03

Von Cherbourg bis Vigo, vorbei an drei berühmt – berüchtigten Eckpunkten: das Cap de la Hague, die Biskaya und das Cap Finistere.

Wir lassen die Leinen in Port Chantereyne bei Flut um 01:40 los . Ungefähr 600 sm liegen vor uns. Dazu kommen, was wir in diesem Moment noch nicht wissen, zwei pechschwarze Nächte, ohne Mond, ohne Sterne. Wir fahren einfach in ein schwarzes „Etwas“. AIS und Radar helfen uns in dieser Situation, selbstverständlich nebst einem guten Ausguck der Wache, uns sicher fühlen. Es hat wenig Wind dafür zieht uns die Strömung in die richtige Richtung und wir setzen das erste Mal unser neues Leichtwindsegel, den Code 0 und machen gute Fahrt am Wind.
In den übrigen klaren Nächten scheint der Halbmond in der ersten Nachthälfte und das Sternenmeer ist mit uns. Für Moni betrachten wir etwas länger die „Ampelsterne“.

Bei Tagesbeginn begrüssen uns die ersten Delfine und zeigen uns ihre variationsreichen Sprünge, ihr geschmeidiges Ab- und Auftauchen. Darüber freuen wir uns sehr. Immer wieder von neuem ist es ein unbeschreiblich schönes Erlebnis diesen Tieren begegnen zu dürfen.
Doch dann sind wir innerhalb weniger Minuten von dichtem Nebel umgeben und wir schalten unser Nebelhorn ein. Diese Situation erfordert nochmals vermehrte Aufmerksamkeit. Zum Glück bleibt er nicht lange.

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Okt.
25

Verkauf der Dada Tux – German39c, Probe segeln, Kastanien sammeln, Orphelia und Brian lassen uns weiter warten, letzte Vorbereitungen zum definitiven Ablegen, Intermezzo

Verkauf

Wir sind wohl ab der Freude, den Bau der Exploration 45 hautnah verfolgen zu können, etwas „blauäugig“. Auch glauben wir nur zu gerne, noch nicht alte und sehr gut ausgerüstete und gepflegte Aluyachten, finden rasch einen Käufer.
Selbstverständlich treffen wir diese Entscheidungen und es liegt uns fern jemandem andern die Schuld zu geben. So werden wir erst diesen Sommer wirklich aktiv. Es war (und ist) eine interessante, jedoch auch „harte“ und zermürbende Erfahrung. Zu dem haben wir das Pech, dass wir das Boot mehr als 7 Wochen wegen einem Defekt des kommerziellen Travellifts nicht ins Wasser setzen können.

Ich erzähle einfach mal einige Anekdoten, eine davon als Warnung.
Wir bekommen über längere Zeit täglich Anrufe von einer Person, welche das Boot bar bezahlen will, ohne es zu sehen. Dafür hätten wir nach Belgien reisen müssen um den Handel ab zu schliessen. Betrug, Geldwäscherei, auf alle Fälle nicht koscher. Erstaunt hat uns, dass da jemand auf dem Gebrauchtbootmarkt und vermutlich noch auf einigen anderen Märkten, gezielt nach potentiellen Opfern sucht.
Ein anderer träumt sich ein Leben nach der Pensionierung als Solosegler auf den Weltmeeren und muss sich eingestehen, dass seine „Persönlichkeit“ dazu nicht geeignet ist.
Ein Dritter sieht sich das Boot an, obwohl er ein Serienschiff, wie z.B. eine Bavaria, sucht...
Wahrlich eine nicht immer einfache Situation.

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Sep.
21

Alarm

Keine Angst, es sind keine Wirbelstürme, weder eine „Irma“, einen „José“ oder eine „Maria“. Ebenso wenig sind wir von einem Tsunami betroffen. Das heisst nicht, dass wir besorgt und betroffen über die Zerstörungen und die unzähligen menschlichen Schicksale, welche sich dahinter verbergen.

Die Sache ist folgende:
Hansueli hat drei neue Alarme eingebaut. Ausschlaggebend für die ersten beiden ist ein uns bekanntes Seglerpaar, welches bei der Biskayaüberquerung einen Motorenausfall wegen Überhitzung hatte und abgeschleppt werden musste. So haben wir nun einen Alarm im Auspuffrohr, welcher uns frühzeitig vor eventueller Überhitzung warnt, einen zweiten im Innern des Schiffes zusätzlich zu dem im Cockpit bei allgemeinem Motoralarm. Den hören wir, wenn wir uns im Salon und/oder in der Pantry befinden und einen „Einbruchalarm“, welchen wir einschalten können wenn wir weggehen oder wenn wir schlafen und uns nicht sicher fühlen.
So sind wir alarmiert, gesichert, versichert und doch nicht sicher vor den Ereignissen, welches das Leben für uns bereit hält. Trotz aller Alarme soll das Leben ein Abenteuer bleiben können.

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Aug.
19

Die letzte Etappe unserer Testfahrt, Holyhaed – Cherbourg, wird je nach Wind und Route etwas über oder unter 400 nm. Wir planen einen Stop in Milford, Wales, danach in Falmouth oder in Plymouth und zum Schluss über den englischen Kanal nach Cherbourg. Dies rechnen wir in ungefähr 6 Tagen machen zu können. Wind- und Wetterprognose lassen uns jedoch entscheiden durch zu segeln und ohne Zwischenhalt Cherbourg an zu laufen.


Holyhead verlassend treffen wir auf gewaltigen Strom, Wellen und Wind und ich fühle mich auf dem offenen Meer, weit weg von aller Zivilisation, wären da nicht die markante Landschaft, Inselchen und Leuchttürme. Zuerst gegen den Wind, später jedoch mit Wind und Strom segeln wir mit unserer bisherigen Höchstgeschwindigkeit von 11,5 Knoten und einem Etmal von 165,6 sm.

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Aug.
03


Wir verlassen Oban und segeln Richtung Glasgow, den Mull of Kenteyer entlang bei möglichst optimaler Strömung. Diese gilt es zu berechnen, damit uns die Strömung schieben hilft. Ein paar Knoten kann dies schon ausmachen und bei überschaubaren, eher kleineren Distanzen, macht sich dies bezahlt. Die Gegend ist wunderschön, der Wind sehr wechselhaft, jedoch meistens zum segeln. Das Wasser an der Westseite der Insel Arran und weiter Richtung Glasgow ist ruhig, fast meinen wir auf einem Schweizer See zu sein.


Plötzlich werde ich unruhig, ein schwimmende Insel mit „Leuchtturm“ bewegt sich mit beträchtlicher Geschwindigkeit auf uns zu. Auf der Seekarte sehe ich weder eine Insel noch einen Leuchtturm. Des Rätsels Lösung: es ist ein Unterseeboot der US Navi, welches sich knapp über der Wasseroberfläche Richtung Süden bewegt und uns viele Wellen beschert. (Hatte keine Lust das UBoot zu fotografieren, Hansueli) Wir legen in der Kip Marina an und warten auf unsere Ersatzteile für die Winsch.

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Juli
15

Seit drei Tagen liegen wir in Skagen, der nördlichsten Stadt Dänemarks. Sie ist umgeben von Sandstränden und -Dünen. An der Nordspitze treffen Skagerrak und Kattegat aufeinander. Ein wahrer Zungenbrecher und dann noch zu wissen welcher Name wohin gehört. Für alle denen es ähnlich wie mir geht:

Das Kattegat ist das 22.000 km² grosse und durchschnittlich rund 80 Meter tiefe, äusserst schwierig zu befahrende Meeresgebiet zwischen Jütland und der schwedischen Westküste. Bei Skagen grenzt es an das Skagerrak. Nordsee und Ostsee treffen aufeinander. In einem eindrücklichen Schauspiel prallen die Wellen aufeinander, spritzen hoch und laufen wieder zurück. So ist es möglich nahe am Ufer einen Fuss im Kattegat und den anderen Fuss im Skagerrak zu baden. Sich weiter hinein zu wagen ist zu gefährlich. Ein „übermütiger“ Seehund lässt es sich jedoch nicht entgehen sich in diesen Gewässern zu tummeln.

Um nach Skagen zu gelangen geht unsere Route erstmals nordwärts von Kopenhagen nach Gilleleje, einem Fischerhafen, wo jedoch Segelboote zwischen den Fischerbooten fast immer einen Platz finden. Mitunter sieht dies recht chaotisch aus und um einen sicheren Liegeplatz zu finden braucht es ein geschultes Auge. Der Wind pfeift kräftig, wir legen vorerst an einem etwas ungünstigen Platz an, sehen uns nach einem sicheren um,werden fündig und verlegen unsere Dada Tux. Man stelle sich das etwa so vor: Zwischen all den kleinen und grösseren farbigen Fischkuttern gibt es Liegeplätze für Boote, welche teilweise fest vermietet sind. Diese Plätze sind jeweils mit einem roten Viereck gekennzeichnet, die freien Plätze sind grün. Ob rot oder grün ist jedoch oft von aussen nicht oder dann nur ganz schlecht ersichtlich.

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Juni
20

Wir fahren durch die Schleuse (für Thea und Denis – Fender bei beiden Schleusen ganz tief hängen) von Brünsbüttel und legen im kleinen Hafen an.

Wir fahren das erste Mal ein gelungenes Heckbojenmanöver und empfangen abends Anne, David, Lia und Thea. Wir freuen uns riesig die Familie auf der Kanalfahrt dabei zu haben. Für Lia und Thea ist es ein Abenteuer. Sie klettern begeistert auf und unter Deck herum und fühlen sich sofort zu Hause.

Wir fahren früh los und gewöhnen uns rasch an die vielen grossen und kleineren Frachter, welche an uns vorbei fahren und die Dada Tux klein erscheinen lassen. Wer sich interessiert dafür siehe einen interessanten Beitrag, von Hans zugesendet
https://www.youtube.com/watch?v=CBFjONcZP_U.

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Juni
07

Jährlich führt die Werft Garica / Allures Open Yard days durch. SegelerInnen, welche sich für eine Segelyacht interessieren, haben die Möglichkeit sich für einen Werftbesuch sowie ein Testsegeln an zu melden.


Unsere Dada Tux, eine weitere Garcia Exploration 45 sowie eine Allures 45 sind die Testboote. Eine interessante Zeit kurz vor unserer Abreise (und Rückkehr aus den „Ferien“ in Deutschland und der Schweiz) steht uns bevor. Vorträge, gutes Essen und Gespräche mit ganz unterschiedlichen Personen prägen diese Zeit. Es nehmen Leute aus folgenden Ländern teil: Australien, Südafrika, USA, Brasilien, Spanien, Niederlande, Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland.

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März
18


Diese drei Wörter sind für viele bekannt seit Kindestagen. Meistens dauert es einige Sekunden bis zum „los“. Da beim Langfahrtsegeln jedoch alles, oder zumindest vieles, mit einer Entschleunigung einhergeht, sind bei uns die Sekunden einiges länger.

Ja, die Zeit unseres Winterquartiers in Cherbourg neigt sich dem Ende entgegen. Der Frühling erscheint in jeder Beziehung vielschichtig.
Täglich geschieht neues. Unser Schiff steht nicht mehr in der Halle, sondern draussen. Der Mast ist gestellt, der Propeller wird montiert und am 23. März kommt unsere Exploration 45 ins Wasser.
Die nötigen Bewilligungsanträge um erneut die Leinen los zu lassen sind beim Seeschifffahrtsamt, der Versicherung und beim Bakom (Bundesamt für Kommunikation) und sollten bis Ende März erledigt sein.

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Jan.
05

Kuckuck, kuckuck ruft`s aus dem Wald… so beginnt ein bekanntes Kinderlied auf den kommenden Frühling.


So ein Gefühl macht sich bei uns breit. Es „juckt“, es „zappelt“, es „plant“, es „wächst“ in und mit uns.

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Dez.
08

Ab und zu gibt einige für uns interessante im Sektor Kultur angesiedelte Angebote. Davon machen wir zur Zeit Gebrauch in unserem selbstgewählten Winterlager.


Das erst 2013 gegründete französische Ensemble Magnétis lud im Théâtre Italienne zu einem interessanten Querschnitt durch die (nord)amerikanische Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts ein. Im gut besuchten Konzert fanden wir nur noch Plätze im „Paradies“, zuoberst im 4. Stock ganz nah beim Kronleuchter und mit leicht nach vorne geneigten Sitzplätzen. Die Akustik ist gut, ebenfalls die Sicht auf die Bühne, der Sitzkomfort lässt dafür zu wünschen übrig. Wir geniessen das Konzert gemeinsam mit Monika und kommen gerade vor dem nächsten kräftigen Regen nach Hause.

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Nov.
17

Seit ungefähr 2 Monaten liegen wir im Port Chantereyne in Cherbourg. Der Steg „P“ auf dem wir liegen und einer der Gästestege ist, wird leerer und leerer. Bis jetzt war an den Wochenenden noch „Betrieb“. Es kamen Segel- und Motorboote vorwiegend aus England, verliessen den Hafen jedoch meist nach 1-2 Tagen wieder.

Segel werden hochgezogen, getrocknet und, wann immer möglich, im Schiffsinnern verstaut. Etwa die Hälfte der noch verbleibenden Schiffe auf dem Steg werden mit dem Kran auf`s „Trockene“ gelegt, für Reparaturen …..

Unsere englischen Nachbarn, welche in zwei Jahren von Ipswich nach Cherbourg gesegelt sind (aus diversen Gründen) und als nächstes Ziel die Karibik haben, reisen nach England und anschliessend nach Griechenland um dann im März die Segelreise wieder auf zu nehmen.

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Okt.
18


Am Heck der meisten Schiffe hier in der Gegend ist ein grosses CH aufgemalt. Ah, schau mal, ein Boot aus der Schweiz, ist mein erster Gedanke. Dass das jedoch nicht stimmen kann kam sofort danach.

Alle Schweizer hochseetauglichen Schiffe sind am Heck (Spiegel) mit Basel, Bâle oder Basilea angeschrieben, im Gegensatz zu vielen anderen Ländern wo die Auswahl der „Heimathäfen“ deutlich grösser ist. So heisst CH einfach, dass der Heimathafen der Schiffe hier in Cherbourg liegt. - Lösung des Rätsels!!!!!

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